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Tom Sykes: «Die Kawasaki redet nahezu mit mir»

Von Gordon Ritchie
In Monza fuhr Tom Sykes zweimal aufs Podest

In Monza fuhr Tom Sykes zweimal aufs Podest

Im vergangenen Jahr scheiterte Tom Sykes (Kawsaki) nur um ein Haar am Superbike-WM-Titel. Auch in dieser Saison läuft die Zusammenarbeit mit Motocard und Kawasaki optimal.

In der vergangenen Saison scheiterte Kawasaki-Werksfahrer Sykes mit 0,5 Punkten an Weltmeister Max Biaggi und Aprilia. Die laufende Saison kommt erst so langsam in Schwung: Nach kleineren Schwierigkeiten siegte er in Assen und fuhr in Monza in beiden Läufen unter die besten drei.

Ein wichtiger Punkt von Sykes’ Erfolg ist die Beziehung nicht nur zu seinem Team, sondern auch zu Kawasaki Japan. Mit den Ergebnissen 2012 und den ersten in diesem Jahr, ist das Interesse der Japaner in das Projekt gestiegen. Die japanischen Ingenieure gehen voller Vertrauen an die Arbeit. Sykes: «Als Kawasaki mich im Winter nach Japan einlud, war ich total stolz, denn das zeigte mir, dass sie auf mein Feedback vertrauen. Sie machen sich Notizen von dem was ich sage und ich bin überzeugt, dass ich etwas richtig mache.»

Der Brite fügte noch hinzu: «Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung des vergangenen Jahres zufrieden. Wir haben gute Resultate in den Qualifyings und freien Trainings erzielt, die Zahl der Führungsrunden spricht auch für sich.» Was er zurückhaltend wie immer nicht erwähnt, sind seine vier Siege, 13 Podestplätze und 9 Pole-Positions!

Viele Leute sehen in dem stets lächelnden und fröhlichen Sykes keinen kommenden Weltmeister. Sein Verhalten im Paddock strahlt Gelassenheit aus, ganz anders als jenes der früheren MotoGP-Fahrer Biaggi und Marco Melandri. Aber das Offensichtliche kann trügen, denn Sykes ist ebenso fokussiert und zielgerichtet, wie jeder andere Pilot auf der Strecke. «Mit allem was ich tue, gehe ich professionell um. Ich fahre mit größtem Vertrauen in das Bike, der Grund dafür ist einfach: Kawasaki hat mir ein Motorrad gegeben, das beinahe mit mir redet.» Der in Huddersfield geboren Brite fügt schmunzelnd hinzu: «Im vergangenen Jahr durfte ich mit Spitzenpiloten fahren, da habe ich doch das eine oder andere mitgenommen.»

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